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Niederlage gegen den Effzeh

Caroline

Aktualisiert: 23. Juli 2019


"Der hat nur dreimal gut gepfiffen: Anstoß, Halbzeit und Schluss", so sagte eins Kurt Jara, Trainer des FCK über den Schiedsrichter. Und heute muss sogar ich mich ärgern, obwohl ich selten die Schuld bei Anderen suche.


Der Spieltag startete optimal. Die Ergebnisse der anderen Vereine im Tabellenkeller waren nicht schlecht für uns Schanzer und auch die Heimspielatmosphäre rund um den Audi Sportpark war perfekt. Mit Goaßmaß-Krapfen und guter Laune begannen wir den Tag gegen den Tabellenführer.

Zwar widerstrebt es mir innerlich, dem HSV zur Tabellenführung zu verhelfen, doch ein Sieg musste dennoch her gegen den 1. FC Köln. Unsere Jungs starteten ohne Ehrfucht und voller Mut, genau so, wie ich es mir nach der intensiven Trainingwoche erhofft hatte. Wir haben die Qualität, dem Gegner unser Spiel aufzudrängen und müssen nicht immer auf die jeweilige Spielphilosophie der Anderen reagieren. Der forsche Auftritt unserer Mannschaft hat mir sehr gefallen. Entscheidend in der ersten Halbzeit war dann wohl, dass Schiedsrichter Florian Heft Cordoba bis in den Strafraum laufen ließ, ehe der sich nach Kotzkes Zupfer zu Boden Fallen ließ. Ich suche die Schuld nun wirklich nicht gern bei Anderen, aber heute bin ich tatsächlich frustriert ob der Schiedsrichterleistung, denn es hat sich angefühlt, als ob mehr möglich gewesen wäre.


Natürlich hätten auch wir unsere Chancen besser nutzen müssen, das will ich gar nicht bestreiten. Doch dass wir überhaupt so zahlreiche gegen den Tabellenführer hatten, spricht ja auch für die Qualität unserer Mannschaft. Den Auftritt unserer Schanzer fand ich leidenschaftlich und engagiert. Ich kann nur sagen: Weiter so, Jungs!

Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten!

(Katharina von Siena)

Trotz aller Vernunft habe ich mich dazu entschieden, am Freitag nach Berlin zu fahren. Konzentriert Lernen vor der Prüfung ist bei so einem wichtigen Spiel sowieso nicht möglich und ich kann auch nicht das ganze Wochenende durchlernen. Ein bisschen positive Ablenkung wird mir gut tun!

Das Hinspiel in Köln war damals der Termin, an dem Roli für seine Dialyse operiert wurde. Im Auswärtsblock wurde ich von meinen Gefühlen übermannt und auch heute war ich wieder gerührt, wie viele mich positiv auf unser Filmprojekt angesprochen haben.

Ich kann nur immer wieder betonen, dass wir uns über Jeden freuen, der am 15. März dabei ist!

Zusammenhalten, Zusammenrücken! Das ist eben nicht nur das Motto der diesjährigen Rückrunde, sondern stellt auch für mich eine der typischen Schanzer-Tugenden dar.

Vielleicht war das in einigen Momenten dieser Saison eine echte Zerreißprobe, doch dass wir hinter unserer Mannschaft stehen, haben die Minuten nach dem Abpfiff gezeigt.

„Nicht die Menschen, die immer gewinnen sind die stärksten, sondern die, die niemals aufgeben.“


In diesem Sinne - man sieht sich in Berlin zum nächsten Härtetest.

Weitere Bilder zum Faschings-Heimspiel findet ihr wie gewohnt HIER in unserer Galerie.


 
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