Bevor wir auf die Geschehnisse des heutigen Auswärtsspiels in Ostwestfalen eingehen, möchte ich mich an dieser Stelle persönlich nochmals bei Allen, die sich am Freitagnachmittag Zeit genommen haben um in den Sportpark zu kommen und uns bei unserem Abschlussdreh für unser Projekt „Organspende“ zu unterstützen, bedanken. Ein herzliches „vergelts Gott!“ Ein Grund mehr warum ich diesen Verein so liebe! Wir sind zwar ein sehr junger und kleiner Club, aber wenn es drauf ankommt halten wir alle zusammen - und genau dieses Familiäre schätze ich so in unserer Stadt! Den fertigen Film werden wir dann auf all unseren Kanälen und natürlich auch auf unserer Webseite veröffentlichen!
04:30 Uhr – Der Wecker klingelt – und anders als an einem Werktag fällt das Aufstehen heute trotz einiger kleiner Düsseldorfer Spirituosen-Spezialitäten und mangelnden Schlaf viel leichter – denn es ist Auswärtsfahrt. Es ist jenes Ereignis, auf das man schon die ganze Woche hinfiebert. Nette Leute treffen und mit ihnen eine tolle Zeit verbringen. Leider konnte Caroline prüfungsbedingt die weite Reise nach Ostwestfalen nicht mit antreten, dennoch begleiteten uns knapp 150 Reiselustige mit nach Paderborn. Nach etwa 2 ½ Stunden machten wir kurz hinter Würzburg Rast und nahmen torkelgemäß "a gscheide Brotzeit" zu uns. Bei Nieselregen in Paderborn angekommen, war nach dem Aufhängen der Zaunfahnen, der erste Gang zur Imissbude. Obwohl ich Paderborn nicht mag – mein persönliches Highlight sind jedes mal die sensationellen Pommes im Stadion – es gibt doch nichts besseres bei schlechtem Wetter, als das Strahlen der goldgebrutzelten Pommes Frites in der Halbzeit!
Die Freude in Halbzeit zwei konnte weitergehen, als Konstantin Kerschbaumer 8 Minuten nach Wiederanpfiff das verdiente Führungstor erzielte, nachdem Kittel in der ersten Hälfte eine Chance vergab. Ihr könnt gar nicht glauben wie ich mich gefreut und gejubelt habe als das Tor fiel - zu diesem Zeitpunkt befand ich mich auf der Gegengerade und um mich herum etwas verdutzte Paderborner. Der SCP drehte dann die Partie und setzte nur 2 Minuten nach dem Ausgleich noch einen drauf. Somit stand es 2:1 für die Hausherren, ehe Antwi-Adjej kurz vor Schluss, trotz kämpferischer Leistung unserer Jungs den Deckel zumachte und uns mit einer 3:1 Niederlage nach Hause schickte.
Nach dem 26. Spieltag haben wir nur 19 Punkte auf dem Konto und sind mittlerweile das Schlusslicht der Tabelle – jetzt wird’s allerhöchste Eisenbahn – jetzt wird jedes Spiel ein ENDSPIEL! Caroline würde jetzt an dieser Stelle einen hoffnungsvollen Spruch aus ihrer Zitatekiste zaubern, aber wir müssen jetzt der Realität ins Auge blicken und jedes Spiel zum Endspiel machen und unsere Mannschaft tatkräftig unterstützen! Das Resümee des gestrigen Tages: „Es war eine schöne Auswärtsfahrt – bis auf die 90 Minuten Fußball!“ (A. Rampe) Weitere Bilder vom Auswärtsspiel in Ostwestfalen gibt´s HIER.